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Aufstieg in die GFLJ ist in trockenen Tüchern

Aufstieg in die GFLJ ist in trockenen Tüchern

Mit einem erneuten Sieg über die U20 Berlin Rebels konnte sich unsere U19 den Aufstieg in die GFLJ sichern. Ein lang gehegter Traum ging damit endlich in Erfüllung.

Nach einem spektakulären Einlauf schwörte HC Rolf Wenzel das gesamte Team auf das bevor stehende Spiel ein. Auch unsere Coaches Nieco Carr und Marcel Wenzel waren hoch konzentriert.

Unsere Captains auf dem Weg zum Coin Toss. (v. l. n. r.) Fynn Schmidt (#45 LB), Daniel Ottens (#57 DL-OL), Kevon Faison(#71 DL-OL ), Elijah Goldstein (#6 QB ). Die Rams gewannen den Coin Toss und entschieden sich den Ball zu empfangen.

Keiner konnte glauben, was als nächstes geschah, das Ei prallte am Returner ab und er brachte es nicht mehr unter Kontrolle. Die Gäste reagierten blitzschnell, konnten sich den Ball sichern und waren plötzlich im Ballbesitz. Eiskalt nutzten die Rebels diese Chance und erzielten nach wenigen Minuten Spielzeit einen Touchdown. Der Zusatzpunkt war auch Erfolgreich und die Gäste gingen mit 00:07 in Führung.

Die Jungwidder konnten sich im ersten Quarter noch in Fieldgoal-Nähe heran arbeiten und unser Zauberfuß (#78) Korbinian Lukas verkürzte auf 03:07.

Jeder, der unsere U19 kennt weiß, Aufgeben ist keine Option. Die Defense wuchs über sich selbst hinaus. Sie verhinderte weitere Punkte der Rebels, obwohl sie teils sehr nah an der Rams-Endzone waren.

Im zweiten Viertel holten sich die Rams noch 10 Punkte durch einen Touchdown mit Zusatzpunkt und einem weiteren Fieldgoal. Mit einer knappen 13: 07 Führung ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause legten die Berliner sofort wieder mit einer No-Huddle-Offense los, um unserer Defense keine Zeit zum verschnaufen zu geben. Aber die Rechnung sollte nicht aufgehen. Wieder gelang es der Rams Defense gegnerische Punkte zu verhindern. Kevon Faison(#71) , Daniel Ottens (#57) und Elias Rebelein (#83) waren in dieser Situation eine unüberwindbare Mauer für den Gegnerischen Ballträger.

Aber unsere Offense ließ sich auch nicht hängen und konnte im 3. Viertel wieder einen Touch Down aufs Score Board bringen, der Zusatzpunkt war auch erfolgreich. Mit einer 20:07 Führung endete das Quarter. Unser Runningback Florian Cafuta (#12) machte in dieser Saison einige Yards und Touchdowns gut.

Ich habe schon viele Spiele unserer U19 gesehen, aber was jetzt kam, war an Spannung nicht zu überbieten. Die Gäste stürmten immer wieder unsere Endzone, denn auch sie wollten unbedingt in die GFLJ. Und tatsächlich gelang ihnen auch wieder ein Touchdown und sie verkürzten noch einmal auf 20:13, da der Zusatzpunk nicht erfolgreich war. Unsere Jungs gaben noch einmal alles und gefühlt Stunden später kam der erlösende Schlusspfiff und die Gewissheit, wir sind 2026 in der GFLJ und damit auf höchster Ebene im deutschen Jugendfootball.

MVP in der Offense (#12) Florian Cafuta, MVP der Defense ist unsere gesamte Defense, da diese unmenschliches geleistet hat.

Nach dem Schlusspfiff gab es natürlich kein Halten mehr, eine zentnerschwere Last viel allen von den Schultern. Die Spieler bedankten sich mit einer Laola-Welle bei den vielen Zuschauern, die ins heimische Stadion gekommen sind und unsere Jungs durch ihr Anfeuern mit zum Sieg trugen.

Season-Zusammenfassung

Die Saison 2025 war so erfolgreich wie nie.

Bayerischer Meister -10 Spiel, 10 Siege - die Offense teilte 433 Punkte aus - die Defense lies nur 71 Punkte der Gegner zu. Und natürlich das Wichtigste: Der Aufstieg in die GFL Juniors.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns während der ganzen Saison unterstützt haben, die Sponsoren, die zahlreichen Eltern, ohne deren Hilfe alles nicht zu stemmen gewesen wäre, und unser 12. Mann, die Zuschauer.

Unser besonderer Dank geht noch an Andrea Wolf, unsere Sideline Seele. Danke für die Zeit, die du für uns geopfert hast und dein tatkräftiges Anfeuern der Jungs! Du wirst uns sehr fehlen!

Nach einer wohlverdienten Pause geht es bald wieder mit dem Training weiter, um in der GFLJ bestehen zu können, der Traum startet jetzt!

Bericht: Gerhard Laske
Fotos: Gerhard Laske, Piri Ottens